Ein Kapitän war auf hoher See unterwegs auf einem Schiff und einer großen Mannschaft. Eines Tages wird ihm gemeldet, dass jemand vom Proviant klaut. Das war ein schweres Vergehen, denn das Schiff hatte noch eine weite Reise vor sich und es gab an Bord so viel Proviant, dass es so eben für alle bis zum Zielhafen reichen würde. Daher ordnete der Kapitän an, dass der Schuldige gefunden und zur Strafe auf dem Deck ausgepeitscht werden müsse. Am nächsten Tag wird ihm gemeldet, dass man den Dieb gefunden habe: Es stellte sich heraus, dass es sein eigener Sohn war. Der Kapitän war bestürzt, denn einerseits liebte er seinen Sohn sehr und wollte ihn nicht bestrafen. Auf der anderen Seite musste er seiner eigenen Anordnung folgen, um sich nicht unglaubwürdig zu machen. Der Kapitän entschied sich zu einem besonderen Schritt: Seine Anordnung musste befolgt werden, daran führte kein Weg vorbei. Aber weil er ihn so sehr liebte, ließ er sich selbst an Stelle seines Sohnes auspeitschen. Auf diese Weise wurde die Strafe ausgeführt und sein geliebter Sohn dennoch verschont.
Und genauso hat Gott es gemacht. Er hat in seinem Wort angekündigt, dass der Schuldige sterben soll. Und schuldig sind wir alle. Wer wäre schon ein Heiliger, der sich nie irgend etwas zu Schulden hat kommen lassen? Selbst der beste Mensch kann den Ansprüchen Gottes nicht genügen. Aber weil Gott uns so sehr liebt, hat er sich in Jesus selbst für uns geopfert. Einerseits konnte Gott seine Ankündigung nicht einfach aufheben, er hätte sich dann selbst widersprochen. Andererseits war seine Liebe zu uns so groß, dass er uns nicht bestrafen wollte. Gott fand einen Weg: Jesus. Er trug am Kreuz als Unschuldiger die Strafe, die eigentlich wir verdient hätten. Uns bleibt nur, dieses großartige Geschenk anzunehmen. Wenn du das möchtest, melde dich doch mal bei uns. Denn Gott liebt dich persönlich so sehr, dass er dir dieses Geschenk auch geben möchte.
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